Digitale Sicherheit mit dem Passwort Manager

Die digitale Sicherheit deiner Accounts mit dem Passwort Manager. Wenn jemand durch ein schlechtes Passwort dein Auto oder Haus steuern kann ist das fatal. Sorge hier für Sicherheit und lies dir unsere Tipps dazu durch. Wieso ein Passwort Manager die richtige Wahl ist und auf was du schauen musst erläutern wir die hier.

Die untenstehenden Informationen gelten auch für alle anderen, die kein Elektroauto haben. Stellt man sich aber vor das man beim myVolkswagen und weConnectID Portal das gleiche Passwort hat, möchte ich nicht wissen wie man sich in dem Moment fühlt wenn der Account gehackt wurde und man selbst nicht mehr reinkommt.

Zugangsdaten sicher aufbewahren

Dieser Absatz betrifft nicht nur für den Elektroautofahrer, sondern jeden von uns der online Zugangsdaten für einen Account erstellt. Es beginnt mit dem Gerät aufdem man arbeitet. Dieses sollte unabhängig vom Betriebssystem immer auf dem neuesten Stand sein und einen Basisschutz gegen Viren und Malware bieten. Die Zeiten wo man überall das gleiche Passwort hat, sollten eigentlich schon lange vorbei sein. Das Zauberwort heisst hier Passwort Manager. Hier sucht man sich ein sicheres Masterpasswort aus das über 15 Zeichen ist und Gross-, Kleinbuchstaben, Zahlen und ein Sonderzeichen enthält. Das ist auch schon das einzige Passwort, das man sich merken muss (kann man auch mit Iris- oder Fingerprint auf dem Gerät erweitern). Als Zusatzschutz ist 2-Faktor mit SMS, Push oder App ein MUSS. So kann verhindert werden das sich jemand unauthorisiert einloggt auf einem neuen Gerät.

Eine spezifische Empfehlung möchte ich hier nicht geben, weil es unterschiedliche Bedürfnisse gibt. Der Passwortmanager sollte aber vor dem breiten Einsatz gut geprüft werden, eine Migration ist nämlich nicht immer ganz einfach, ausser man benützt 1Password, resp. den genialen Konverter von Ben.

Der Passwortmanager 1Password begleitet mich persönlich schon das ganze Leben und ich kann nur gutes Berichten. Anfänglich gratis auf dem lokalen Gerät hatte ich einen Container auf Dropbox und aktuell hoste ich sämtliche Passwörter in deren Cloud. Ob das sicher ist, kann ich klar mit Ja beantworten. Die abgelegten Containerdateien sind stark verschlüsselt.

Für den Anfänger könnte sich auch eine Cloudlösung aus der Schweiz in sicheren Bunker anbieten. Dieser SecureSafe speichert bis 50 Passwörter gratis und kann auf mehreren Geräten synchronisiert werden. Wenn man bereit ist Geld zu zahlen, können auch mehr als 50 Passwörter gespeichert werden.

Verbotene Zeichen und die Passwortlänge

Wenn eine Website sauber programmiert und geschützt ist sollten starke Passwörter von 64 Zeichen kein Problem sein. Hintergrund ist meist ein Datenbankfeld Passwort, das einfach falsch definiert ist und damit nur 32 Zeichen zulässt. Es gibt mehrdeutige Zeichen wie ein kleines l und eine 1 die je nach Schriftart gleich aussehen. Auch ein 0 und grosses O kann teilweise gleich aussehen. Gute Passwortmanager markieren Zahlen und Sonderzeichen in einer separaten Farbe, sodass man das sieht. Es gibt auch welche die solche doppeldeutigen Zeichen erst gar nicht anbieten. Passwörter sollten die maximale Länge haben, kurze Passwörter sind einfach zu knacken und bei längeren geht es dermassen lang, dass es sich nicht lohnt diese zu knacken.

Passwortalter und Passwortwechsel

Ich habe mir mal die Mühe gemacht auf den gängigsten Portalen auch Passwörter von über 64 Zeichen nach 3 Jahren zu tauschen, ob man das mag, sei jedem selbst überlassen. Es erhöht die Sicherheit, bedeutet aber auch Aufwand. Liest man in den Medien über ein Passwortbreach eines Providers wie LinkedIn oder 500px sollte man vorsorglich sein Passwort auf der betroffenen Plattform wechseln. Es gibt Dienste die auch auf Twitter einen Account haben, dort kann man jeweils verfolgen welches Unternehmen gehackt wurde, dann ist es höchste Zeit für den Passwortwechsel.

Die Anbieter in einer unvollständigen Liste

Fazit

Wieso digitale Sicherheit deiner Accounts mit dem Passwort Manager wichtig ist haben wir dir oben erläutert. Mach einen ersten Schritt und leg dir einen Passwortmanager zu und ändere die wichtigsten Passwörter. Hast du dich erst einmal an einen Passwortmanager gewöhnt sind es bald ganz viele Zugangsdaten und Passwörter und jedes darfst du nur einmal benutzen.

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