Tidbyt retro-style Smart Display

Wir haben uns ein Tidbyt retro-style Smart Display gekauft und berichten hier sowohl über die Installation als auch die Möglichkeiten und Limitationen des Gerätes. Das Gerät sieht toll aus und leuchtet in der Standardeinstellung extrem hell und die Helligkeit lässt sich auch noch weiter erhöhen bis man es von sehr weit her noch einwandfrei sehen kann. Was beim ersten Blick auffällt, ist das man ein bisschen Abstand haben muss zum Gerät, um alles deutlich zu lesen, dazu weiter unten mehr. Der Matrix Look sieht toll aus und dank der vielen Farben sind die Möglichkeiten des Displays wohl unbegrenzt. Abgesehen von den Herstellerapps gibt es auch Community Apps und wenn man die nötigen Kenntnisse hat, kann man sogar selbst noch Apps programmieren.

Lieferumfang

Das Gerät wird in einer stabilen Verpackung und einem amerikanischen Netzteil geliefert. Entweder man nutzt also einen internationalen Zwischenstecker oder hat wie wir ein USB-C Netzteil, das genug Power liefert, um das Display zu betreiben. Die Eckdaten dazu am besten auf dem Originalnetzteil ablesen.

Konfiguration

Ist das Gerät erstmal eingeschaltet, muss man auf dem Mobiltelefon die entsprechende App herunterladen und starten. Danach kann man nach neuen Tidbyt Geräten suchen und wird durch einen Assistenten geführt, der das Gerät mit dem heimischen WLAN verbindet und alle weiteren Einstellungen vornimmt.

Apps auf dem Smart Display installieren

Möchte man Apps installieren gibt es dafür einen Tidbyt Store der nach Kategorie entsprechende Apps zeigt oder man kann über eine Suche auch bequem die gewünschte App suchen. Alles wirkt aufgeräumt und übersichtlich und das ist auch gut so.

In den Einstellungen der Tidbyt App kann man das Gerät benennen sowie den Standort für Wetter Apps u.v.m. definieren. Auch ein Nachtmodus ist da wo man dann nur noch die Uhrzeit sieht und das Display dann nicht mehr den ganzen Raum erhellt. Unter Labs gibt es ein Preview auf künftige Features die man ohne Gewähr ausprobieren kann.

Apps und wie sie aussehen

Nebst den Hersteller Apps kann auch jeder mit den entsprechenden Kenntnissen eigene Apps programmieren und anderen zur Verfügung stellen. Hier mal ein Beispiel einer Wetter App sowie einer lustige App wo eine Katze wie verrückt durchs Display rennt und einen Regenbogen hinter sich herzieht.

Der Hersteller liefert eine App mit der öffentlich verfügbare Daten von einem Youtube Kanal darstellen kann. Dazu muss man sich weder einloggen noch ein API Key erstellen. Schön wäre hier natürlich, wenn die Abonnenten nicht nur auf den tausender genau dargestellt würden und man weitere Metriken per API Abfrage darstellen könnte wie Umsatz oder Likes u.v.m.

Nebenan eine App die eine Verbindung zur Netatmo Station herstellt, dazu muss man sich einloggen, weil die Daten hinter einem Login geschützt zum persönlichen Gebrauch zur Verfügung stehen.

Fazit

Mir gefällt das Display extrem und die Helligkeit ist durchaus beeindruckend. Aktuell gibt es nur wenige Apps, die ich sehr spannend finde, aber ich gehe davon aus das es bald einige Apps mehr geben wird. Das Layout der Apps würde ich teilweise gerne beeinflussen aber da kommt es halt darauf an wieviel Wert der Entwickler auf Optik legt. Hier beispielsweise eine App für den Solarmanger die super aussieht und sogar mit Konfigurationsanleitung bereitsteht. Ich bin gespannt wie sich die Apps für das Tidbyt retro-style Smart Display entwickeln und erfreue mich an den zahlreichen Konfigurationen auch für den Nachtmodus wo dann nur noch die Zeit angezeigt wird. Was mir bisher ziemlich fehlt, ist die adaptive Anpassung der Helligkeit je nach Lichtverhältnissen. Es gibt zwar eine Einstellung, die die Helligkeit reduziert, nach Sonnen untergang aber das Gerät ist dermassen hell da ist mir die Absenkung zu wenig stark.

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